In Deutschland gibt es kein Gesetz, dass dich verpflichtet als Einzelunternehmer dein Privat – von deinem Betriebsvermögen zu trennen.
Jedoch haben die meisten Banken in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen verankert,
dass Privatkonten nicht für geschäftliche Zwecke genutzt werden dürfen.
Als juristische Person (GmbH, UG,…) gibt es diese Verpflichtung sehr wohl.
Warum es auch absolut Sinn macht!
Ich empfehle dir an dieser Stelle generell deine Umsätze auf getrennten Konten zu verwalten. Warum?
In erster Linie der Übersicht wegen.
- Du siehst mit einem Blick ob deine Einnahmen auch die Ausgaben decken
- Du hast alle Umsätze für deinen Jahresabschluss zusammen (wahnsinnige Zeitersparnis!)
Ich empfehle dir darüber hinaus 1-3 Unterkonten anzulegen die die:
- Steuerrücklage (Einkommensteuer/Gewerbesteuer/Körperschaftsteuer)
- Investitionsrücklage
- Umsatzsteuerrücklage
Welche Bank die richtige für dich ist?
Das kommt ganz darauf an was du für Dienstleistungen nutzen willst.
Eine Filialbank bietet sich immer dann an, wenn du einen hohen Beratungsbedarf hast,
oder aber auch auf Bargeld Be- und Entsorgung angewiesen bist.
Eine Direktbank bietet sich an, wenn du deine Bankgeschäfte online abwickeln wirst.
Achte beim Vergleich der Banken auf die Gebühren. Es gibt Konten mit monatlicher Grundgebühr,
darin sind in der Regel schon einige Buchungsposten enthalten.
Konten ohne Grundgebühr haben häufig Gebühren für einzelne Buchungen.
Hier ist es besonders wichtig ganz realistisch einzuschätzen,
wie viele Umsätze pro Monat tatsächlich anfallen werden.
Wenn du dich gegen ein geschäftliches Konto entscheidest, kann es passieren,
dass eines Tages deine Bank deine Umsätze ablehnt. Dieses Risiko musst du kennen.
Ich nutze für meine geschäftlichen Zwecke Kontist (WERBUNG ohne Auftrag). Es legt bereits die Vorsteuer- und Einkommensstuerrücklagen für dich zurück. Wenn du mit 50 Euro Startguthaben starten willst, nutze diesen Link: https://kontist.com/r/jessicaMFN
Wie wirst du dich entscheiden? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar.