Du erfährst in diesem Artikel, welche Versicherungen in Deiner Selbstständigkeit nötig sind.

Ich möchte an dieser Stelle gleich einmal vorwegnehmen: Es handelt sich hier nicht um eine Beratung, sondern lediglich um Informationen die ich an Dich weiter gebe, damit Du die nächsten Schritte gehen kannst.

Krankenversicherung

Es gibt Versicherungen in Deiner Selbstständigkeit, auf die Du nicht verzichten kannst, wir starten daher direkt mit der Krankenversicherung.
In Deutschland haben wir eine Versicherungspflicht, das heißt auch als Selbstständige musst Du Dich krankenversichern.
Und in 95 Prozent der Fälle passt Du in einer der im Folgenden genannten Versicherungen:

  • freiwillig gesetzlich krankenversichert
  • privat krankenversichert
  • die Künstlersozialkasse

Alle 3 Versicherungen haben Vor- und Nachteile. Und, Du kannst nicht in jede Versicherung einfach so rein. Die private Krankenversicherung hat sehr starke Gesundheitsfragen, die Künstlersozialkasse nimmt Dich nur auf, wenn Du künstlerisch tätig bist.

Von daher überlege Dir welche Art von Krankenversicherung benötigst Du und lass Dich beraten und dann entscheide, wie Du Dich in Deiner Selbstständigkeit krankenversichern willst.

Wenn Du nebenberuflich startest, dann informiere Dich bei Deiner Krankenkasse welche Grenzen für eine nebenberufliche Selbstständigkeit beitragsfrei mitversichert sind. Genauso, wenn Du Familienversichert bist. Auch dann gibt es Möglichkeiten beitragsfrei versichert zu bleiben.

Rentenversicherung

Wenn Du den Status Deiner Krankenversicherung geklärt hast, dann kommen wir zu einem Bereich, der gerade von uns Frauen gern vernachlässigt wird. Das ist das Thema Rentenversicherung. Sobald Du nicht mehr angestellt bist, zahlt für Dich auch keiner mehr in die Rente ein. Mein Plan ist es nicht, bis 80 arbeiten zu müssen, weil ich nicht vorgesorgt habe. Umso wichtiger ist es daher privat etwas zu tun. Und da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  • freiwillig gesetzlich versichern
  • privat versichern
  • versichern über die Künstlersozialkasse

Und natürlich kannst Du auch andere Möglichkeiten wählen. Ich verweise hier einfach auf Madame Moneypenny. Sie spricht mit Dir darüber wie Du in ETFs Deine Anlagen machen kannst. Du kannst alternativ auch Immobilien anschaffen. Ich möchte hier im Versicherungsbereich bleiben.

Von daher kläre ab, wie Dein aktueller Versicherungsstatus aussieht.

  • Wie viel hast Du denn schon wo vorgesorgt?
  • Macht es Sinn vielleicht sogar in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben, um das Thema Erwerbsunfähigkeit auch mit abgesichert zu haben?
  • Inwieweit hast Du private Versicherungen, die Du in der Selbstständigkeit vielleicht auch gar nicht fortführen kannst. Riester ist da so ein Thema, das Du Dir nochmal genauer anschauen solltest. Betriebliche Altersvorsorge die Du in einer angestellten Tätigkeit vielleicht bisher hattest. Inwieweit übernimmst Du diese jetzt ins Private?

All das musst Du einmal klären. Von daher, nimm Deinen Versicherungsordner für die Rente und lass Dich auch hier einmal beraten.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Wenn Du die Rente geklärt hast, solltest Du Deinen Berufsunfähigkeitsschutz abklären. Gesetzlich sind wir ja nur gegen die Erwerbsunfähigkeit abgesichert und das auch nur, wenn wir in die gesetzliche Rente einzahlen. Wenn Du nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlst, hast Du gar keinen gesetzlichen Schutz.

Das kannst und solltest Du privat absichern. Denn überleg einmal, was passiert, wenn Du kein Geld verdienen kannst? Von was willst Du Leben? Ohne Absicherung bleibt nur Hartz 4. Daher ist es so wichtig eine private Absicherung aufzubauen.

Wenn Du Dich zum Thema Rente beraten lässt, nimm das Thema Berufsunfähigkeit direkt mit hinzu. Diese sind sehr eng miteinander verknüpft.

Betriebliche Haftpflichtversicherungen

Ok, das war jetzt schon sehr viel. Aber das war noch nicht alles, denn es gibt auch betriebliche Risiken. Und diese betrieblichen Risiken kannst Du ebenfalls mit einer Versicherung minimieren.

Und da gibt es im Prinzip zwei Versicherungen die oft als Berufshaftpflichtversicherung zusammengefasst werden, wobei es diesen Begriff eigentlich nicht gibt. Denn es handelt sich um die Betriebshaftpflichtversicherung und die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.

Die meisten sagen: ‚Ich arbeite im Homeoffice, eine Versicherung, das brauche ich nicht.‘
Aber, fährst Du zu einem Netzwerktreffen, zu einer Fortbildung, triffst Du Dich mal mit einem Kunden und da passiert irgendwas, bist Du nicht abgesichert. In diesen Fällen macht eine Betriebshaftpflichtversicherung durchaus Sinn und die Kosten ab ca. 60 Euro im Jahr sind überschaubar.

Viel wichtiger jedoch ist die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung. Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ist dafür da, dass wenn Du Deinem Kunden einen Schaden zufügt, dass dieser die Versicherung übernimmt. Und dieser Schaden kann ganz unterschiedlich sein. Es kann sein, dass Du ein Web-Design machst aber einen Fehler im Code hast und die Seite für zwei Wochen down ist. Dein Kunde bekommt hierüber seine Aufträge und hat einen Umsatz von 10 000 Euro in der Woche. Schaden 20 000 Euro. Ich hätte es jetzt nicht einfach so liegen. Ein anderes Beispiel kann sein, Du bekommst einen Virus auf Deinem Computer. Daten Deines Kunden, die Du verwaltest, gehen in die Welt. Auch da gibt es dann einen Schaden. Auch hierfür ist eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung da.

Ich selbst bin mit meiner betrieblichen Absicherung bei exali* und freue mich total einen Rabattcode für Dich zu haben.
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Zusammenfassung: Versicherungen in Deiner Selbstständigkeit

Wenn Du in die Selbstständigkeit gehst, kläre bitte Deinen Krankenversicherungsstatus, Deinen Rentenversicherungsstatus, Deinen Schutz gegen die Berufsunfähigkeit und die Absicherung Deiner betrieblichen Risiken.

Wie bist Du aktuell abgesichert? Hast Du Dich damit bereits auseinandergesetzt?

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