Was heißt Vereinbarkeit eigentlich?
Es soll bedeuten, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.
Im englischsprachigen Raum spricht man von Work-Life-Balance.
Doch ist eine Vereinbarkeit überhaupt möglich?
Wo bleibe ich selbst nach Beruf und Familie?
„Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“
afrikanisches Sprichwort
Heute haben wir dieses Dorf oft nicht mehr um uns herum.
Eine Vereinbarkeit von Familie & Beruf scheint unmöglich.
Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben, die Eltern/Schwiegereltern sind zu alt,
arbeiten noch selbst oder wohnen zu weit weg.
Aus diesem Grund gibt es Kindergärten und Krippen,
doch gerade in der U3 Betreuung sind nicht ausreichende Plätze zur Verfügung.
Wie also wieder in den alten Job einsteigen?
Oft sind wir noch gefangen in alten Rollenbildern.
Der Partner ist im besseren Job oder bei einem Arbeitgeber der eine Elternzeit
oder gar Teilzeit nicht unterstützt.
Da bleibt uns dann keine Wahl, als selbst einen Schritt zurückzutreten.
In vielen Fällen – so auch ich – tun wir dies gerne, genießen die Zeit mit unseren Kindern
und den kostbaren ersten Jahren.
Wissen wir doch, dass wir noch 20-30 Jahre Arbeitsleben vor uns haben.
Und die Kinder sind nicht ewig klein, brauchen uns in Zukunft immer weniger.
Doch was tun, wenn ein eigenes Einkommen nötig ist?
Für mich bedeutete es den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
Ich nutze die Zeiten des Mittagsschlafes und der frühen Abendstunden um Aufträge meiner Kunden zu erledigen.
Und während des Tages kann ich meinen Kindern die volle Aufmerksamkeit schenken.
Wenn diese Zeiten nicht ausreichen, hat sich für uns eine Leihoma bewährt.
Um noch mehr Zeit für meine Kinder zu haben, optimiere ich mein Unternehmen gerade
weg von Zeit gegen Geld hin zu Wissen gegen Geld.
Wie?
Indem ich einen Onlinekurs konzipiere und diesen verkaufe.
So habe ich meine Vereinbarkeit selbst gestaltet und fühle mich gut damit.
Gerade in dieser Woche hat sich gezeigt, dass es absolut die richtige Entscheidung war.
Mein Erstgeborener war gestürzt und durchbiss sich seine Zunge.
Es musste unter Narkose genäht werden.
Ich konnte meine Kundenaufträge so jonglieren, dass ich mit ruhigem Gewissen bei meinem Kind war.
Zur Not, hätte ich Aufträge an eine andere virtuelle Assistentin überspielt.
In einer Anstellung wäre es nicht so einfach gewesen.
Ich hätte mich krankmelden müssen, Kollegen hätten meine Arbeit zusätzlich übernehmen müssen.
Und dies war ja nur eine Ausnahmesituation.
Die Erkältungssaison kommt erst noch. Und machen wir uns nichts vor.
10 Kinderkranktage sind in den ersten Jahren schnell verbraucht.
Und dann beginnt das schlechte Gewissen, die kinderlosen Kollegen tuscheln über unsere Arbeitsmoral.
Nein danke, das brauche ich nicht.
Es geht auch anders
Ich weiß, dass es heute schon einige Familien gibt, wo sich die Familienarbeit geteilt wird.
Und ich freue mich für euch, doch für einen großen Teil sieht die Realität ganz anders aus.
Wenn du dich für einen Weg in die Selbstständigkeit interessierst, melde dich GRATIS bei meinem Videokurs an.
Wenn dich das Erstellen einen Onlinekurses interessiert, kann ich dir den Erfolgskurs von Caroline Preuss absolut empfehlen.
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Hab keine Angst vor Veränderungen – die Selbstständigkeit kann der Schlüssel zum Glück sein.
Wie sieht euer persönliches Modell der Vereinbarkeit aus?
Ich freue mich über deine Nachricht.
Hallo Jessica. Leider wird die Vereinbarkeit meistens immer noch von Frauen erwartet. Auch Vätern steht Elterngeld und Elternzeit, sowie die 10 Krankheitstage pro Jahr bei Kindern zu. Oft höre ich, dass es beim Mann nicht möglich ist diese Zeit zu nutzen, entweder weil sie angestellt oder weil sie selbständig sind. Also eigentlich immer. Das Argument zieht dann aber bei Müttern nicht. Sowohl angestellte als auch selbstständige Mütter müssen es auch irgendwie hin kriegen. Ich denke auch, dass viele es nicht wagen, es von ihren Partnern zu fordern. Meinem Mann hat man auch glauben machen wollen, dass ihm 2 Monate Elternzeit zustehen. Er nimmt jetzt 6 Monate, wobei wir 3 Monate parallel Elterngeld Plus beantragen und jeweils in Teilzeit arbeiten. Ich finde jeder soll es so machen wie sie/ er es für richtig hält aber mich beschleicht oft dass Gefühl, dass die meisten das Modell Sie 12 Monate Elternzeit und Er 2 Monate ( am besten parallel, damit man zusammen in den Urlaub fahren kann) gar nicht hinterfragen. Und klar ist es super schön die erste Bezugsperson von seinem Kind zu sein. Aber wir Frauen sollten auch daran denken, dass uns das Geld, das wir heute nicht verdienen uns auch später in der Rente fehlen wird.
Liebe Marien,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Ja, das „klassische Modell“ ist oft die Regel.
Den Männern wird es jedoch auch oft sehr schwer gemacht die Auszeit zu nehmen.
Viele Arbeitgeber unterstützen die Elternzeit beim Vater nicht.
Deine Bedenken bezüglich der Rente kann ich gut verstehen. Aber dafür gibt es ja den Ausgleich in den ersten drei Jahren.
Was in meinen Augen viel wichtiger ist, sind Arbeitszeitmodelle nach er Elternzeit, die es beiden ermöglicht die Betreuung gemeinsam darzustellen.
Liebe Grüße